Tom, ein wunderschöner junger schwarzer Pointer, wurde aus einer schrecklichen Station gerettet – einem Ort, an dem Hoffnung und Zuneigung keine Bedeutung hatten. Nun ist er bei unserer Natia im Tierheim in Sicherheit. Zum ersten Mal in seinem kurzen Leben darf er spüren, dass es auch Menschen gibt, die ihm Gutes wollen.
Doch die Vergangenheit hat Spuren hinterlassen: Eines seiner Hinterbeine musste amputiert werden. Die Wunde ist inzwischen verheilt, aber die Narben, die seine Seele trägt, werden wohl noch lange bleiben. Tom versucht, auf drei Pfoten seinen Weg zu finden – stolz, vorsichtig und mit einer rührenden Tapferkeit, die einem das Herz bricht.
Er ist ein bildschöner, sanfter Hund mit einem großen, liebevollen Herzen. Niemand weiß, was er durchmachen musste, bevor er gerettet wurde. Und trotzdem schenkt er uns sein Vertrauen, sucht Nähe, liebt jede Streicheleinheit und kommt mit allen Hunden im Tierheim wunderbar aus.
Aber das Tierheim, so viel Mühe und Liebe dort auch hineinfließt, ist kein Zuhause. Für keinen Hund – und schon gar nicht für einen Pointer wie Tom. Die Nächte werden kalt, und Pointer frieren schnell, sie haben kein schützendes Unterfell. Zwischen all den vielen Hunden sehnt sich Tom nach einem eigenen Platz, nach Wärme, Geborgenheit und einer Hand, die ihm zeigt, dass er endlich angekommen ist.
Tom ist erst etwa ein Jahr jung – ein so junger Hund, der schon so viel Leid erleben musste. Er hat das Leben noch vor sich, und er hat es verdient, es endlich in Liebe und Sicherheit zu führen.
Wir wünschen uns von Herzen, dass er bald Menschen findet, die ihn so sehen, wie er ist – ein tapferer, wundervoller Hund, der trotz seines Handicaps mit unendlicher Zärtlichkeit liebt.
Hunderettung e.V.
