Regenbogenbrücke

Chicobava

In liebevoller Erinnerung an Chicobava

Chicobava war noch so jung – kaum zwei Jahre alt – und doch vom Leben bereits schwer gezeichnet. Auf der Suche nach Futter wurde sie von einem Auto erfasst; seither war sie querschnittsgelähmt. Im Tierheim litt sie still: ständige Entzündungen, immer wieder Blasenentzündungen, geschwollene Beine, schmerzhafte Liegewunden. Trotz all dessen blieb sie eine so liebe, tapfere Hündin, die Nähe suchte und Zuwendung leise annahm.

Unsere Freiwilligen gaben alles, um ihr Leid zu lindern. Dank einer Patin konnte sie zum Neurologen: Fieber, akute und permanente Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule, sensible Restwahrnehmung – all das bedeutete, dass sie Schmerzen spürte. Sie bekam Medikamente, Wundversorgung, so viel Wärme wie in dieser Umgebung möglich. Ein weiches Lager, Physiotherapie, ein Rolli, sogar eine Operation – alles stand auf unserer Liste. Und zum ersten Mal schien das Glück greifbar: Es gab bereits ein Zuhause in Aussicht, liebe Menschen, die ihr ein Leben in Geborgenheit schenken wollten.

Doch dieses Geschenk war ihr nicht vergönnt. An Heiligabend 2022 ist Chicobava im Tierheim gestorben – kurz bevor sie hätte ausreisen und ankommen dürfen. Ihr kleiner, erschöpfter Körper hat es nicht mehr geschafft.

Wir sind unendlich traurig, dass Chicobava in ihrem kurzen Leben so viel Schmerz und so wenig Freude erfahren musste. Wir werden sie niemals vergessen. In ihrem Namen versprechen wir, weiterzukämpfen – für all die, die noch warten, für all die, deren Stimmen zu leise sind.
Chicobava, es tut uns leid, was du ertragen musstest. Du bleibst für immer in unseren Herzen.

Hunderettung e.V.

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