Regenbogenbrücke

Baby

Das ist die Geschichte von Baby, einem kleinen blinden Welpen, der sein kurzes Leben im völlig überfüllten Tierheim von Tamaz verbringen musste. Inmitten von Lärm, Kälte und Hunger kämpfte er jeden Tag ums Überleben – ohne Schutz, ohne Wärme, ohne die Liebe, die jedes Lebewesen verdient.

Baby konnte nie sehen, was um ihn herum geschah. Er erlebte die Welt in Dunkelheit – und in dieser Dunkelheit war er verloren zwischen bellenden Hunden, harten Fliesen und ständigem Lärm. Für einen Welpen wie ihn, blind und vollkommen hilflos, war das Tierheim kein Ort zum Leben – es war ein täglicher Kampf, den er viel zu lange führen musste.

Während andere Hunde sich lautstark auf das wenige Futter stürzten, blieb Baby zurück – orientierungslos, überfordert, still. Er konnte das Futter nicht sehen, konnte sich kaum behaupten, und so blieb ihm oft nur der Hunger.

Wir haben alles versucht, um ihm zu helfen. Wir wollten ihm ein Leben ermöglichen, das seinen Namen verdient. Doch manchmal ist selbst die größte Hoffnung nicht genug.

Baby hat es nicht geschafft.
Sein kleiner Körper war zu schwach, die Bedingungen zu hart. Er ist verstorben – leise, so wie er gelebt hat.

Es ist schwer, den Schmerz in Worte zu fassen, den der Verlust eines so unschuldigen Wesens hinterlässt. Und doch möchten wir, dass seine Geschichte nicht ungehört bleibt. Dass sie berührt, bewegt und zum Handeln anregt.

Baby steht für all die unsichtbaren Seelen, die in überfüllten Tierheimen auf ein Wunder warten. Für die, die nie eine Chance bekommen. Für die, deren Leben endet, bevor es richtig beginnen durfte.

In Gedenken an Baby bitten wir: Öffnet eure Herzen – für die, die noch warten. Damit sein Tod nicht umsonst war.

Hunderettung e.V.

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