Pointer-Hündin Lizzy hat in ihrem bisherigen Leben kaum Liebe erfahren dürfen – sie wurde immer wieder zur Zucht missbraucht, nie gesehen als das, was sie wirklich ist: ein fühlendes, sanftes Wesen mit einem großen Herzen. Im Alter von etwa zehn Jahren wurde sie schließlich in ein spanisches Tierheim abgegeben – ausgezehrt, erschöpft, mit einer Brust, die noch voll Muttermilch war. Man hatte ihr gerade erst die Welpen entrissen. Ob sie lebend geboren wurden oder ob sie starben, wissen wir nicht. Was wir wissen: Lizzy hat gelitten. Tief und still.

Die Tierschützer vor Ort nahmen sie behutsam auf, versorgten sie medizinisch und gaben ihr ein Stück Würde zurück. In einer Operation wurden ihr mehrere Gesäugetumore entfernt. Heute, neun Wochen später, begann sie langsam wieder zu leben – ganz vorsichtig, aber mit einem kleinen, zarten Funkeln in den Augen.

Lizzy ist eine unglaublich liebe und ruhige Hündin, sanft in ihrem Wesen und dankbar für jede Zuwendung. Sie ist bestens verträglich mit anderen Hunden und zeigt sich auch im Umgang mit Katzen absolut unproblematisch.

Sie ist Leishmaniose-positiv, jedoch mit einem niedrigen Titer – gut behandelbar, wenn man sie begleitet und ihr hilft, gesund zu bleiben.

Und nun hat sich Lizzys größter Wunsch erfüllt: Sie hat ein wunderschönes Zuhause gefunden – voller Liebe, Geborgenheit und Sicherheit. Endlich darf sie ankommen, sich fallen lassen und erfahren, was es bedeutet, wirklich geliebt zu werden. Eine weiche Decke, sanfte Hände, liebevolle Worte – all das, wovon sie so lange nur träumen konnte, ist nun Wirklichkeit geworden.

Hunderettung e.V.